10/10/2024

Die Wirtschaftsforschungsinstitute haben die BIP-Prognosen für das Jahr 2024 im Vergleich zu den Sommerprognosen nach unten revidiert. Die Verbraucherpreisinflation für 2024 im Vergleich zu 2023 wird auf 2,3 % geschätzt, der Inflationsdruck nimmt weiter ab. Die Arbeitsproduktivität im laufenden Jahr über alle Wirtschaftsbereiche hinweg soll leicht negativ sein.

Aktuelle Prognosen für 2024 und 2025:

Die kürzlich erschienenen Prognosen der Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen mit einer Veränderung des Bruttoinlandsprodukts im laufenden Jahr von - 0,1 % (Gemeinschaftsdiagnose, IfW Kiel) bis 0,2 % (HWWI). Der Median liegt bei 0,0 %. Die Aussichten für 2025 haben sich ebenfalls eingetrübt, es wird nur noch mit einem Wachstum von bis zu 0,9 % (Median) gerechnet. Die Institute schwanken von 0,4 % (IAB) bis 1,0 % (HWWI, IWH). Für das Jahr 2026 liegen nun erste Prognosen vor, diese werden wir Anfang 2025 in die Tabellen aufnehmen.

Im August 2024 sind die Verbraucherpreise um 1,9 % imVergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Zuletzt hatte die Inflationvor gut drei Jahren (März 2021: 1,8 %) unterhalb von zwei Prozentgelegen. Während die Preisrückgänge bei Energie dämpfendwirken, sind die Preiserhöhungen im Dienstleistungsbereichinflationstreibend. Im Jahr 2024 sollen die Verbraucherpreise imVolkswirtschaft und Internationalesvolkswirtschaft@arbeitgeber.de T +49 30 2033-190030. September 20242Median um 2,3 % steigen, 2025 wird ein Anstieg von 2,0 % prognostiziert.

Die Produktivitätsentwicklung je Erwerbstätigenstunde soll2024 sinken (- 0,4 %) und sich 2025 wieder etwas verbessern(Zuwachs um 0,5 %).

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